Bild: DELASOCIAL GmbH
Szenario 1: AR wird zum Shopping-Trip-Navigator
Wer kennt es nicht, das unübersichtliche Regallabyrinth in Supermärkten, Kaufhäusern, Drogerieketten oder Baumärkten. AR kann hier Abhilfe schaffen. Der Kunde wählt in der Handels-App verschiedene Touren aus – von der „Lass-dich-inspirieren-Tour“ über die Top-Produkte aus einem bestimmten Segment bis hin zur Route nach Einkaufszettel. Das Smartphone zeigt den Weg durch den Laden an. Virtuelle Zweitplatzierungen und weitere Empfehlungen begleiten den Kunden auf seinem Weg zur virtuellen Kasse.
Szenario 2: AR macht den Verkaufsraum unendlich
Die stationäre Verkaufsfläche wächst mittels Augmented Reality ins Unendliche. Ob Farbvarianten, verschiedene Größen oder Sonderausführungen – der Kunde kann sein Wunschobjekt mit der passenden AR-Anwendung im Laden konfigurieren, live erleben, es sich auf den Merkzettel setzen oder gleich bestellen. Entweder direkt vor Ort oder zu Hause auf dem Sofa. Retailer, die besonders große Güter mit langer Lieferzeit anbieten, beispielsweise Möbelhäuser, profitieren überproportional von der virtuellen Erweiterung.
Szenario 3: AR lässt stationäre und digitale Einkaufswelten verschmelzen
Mit den virtuellen Erweiterungen entwickelt sich der stationäre Handel zum Showroom, der den Online-Handel vorantreibt. Wenn das per AR umgefärbte Sofa im Laden gefällt, wird es gleich mobil bestellt. Darüber hinaus wird dank AR die Customer-Journey, die der Kunde im Geschäft zurücklegt, sofort digitalisiert. Mechanismen, die einst dem E-Commerce vorbehalten waren, wie Verhaltenstracking, Kundenprofile, individuelle Empfehlungen und personalisierte Produkte, können nun auch In-Store angewendet werden. Augmented Reality hebt damit die Grenzen zwischen offline und online auf und macht einen Omnichannel-Handel möglich.
Mithilfe von AR kann der Kunde im Laden ein Produkt nach seinen Wünschen anpassen und online bestellen. Somit wird der stationäre Handel zum Showroom für den E-Commerce.